Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Newari Neujahr (die Newar sind die größte Volksgruppe im Kathmandutal) wird in Bhaktapur, der kleinsten und gemütlichsten der drei alten Königsstädte im Tal, das sogenannte Bisket Jatra Festival gefeiert, das sich über mehrere Tage hinzieht. Das ansonsten beschauliche Stadtzentrum Bhaktapurs füllt sich am ersten Tag mehr und mehr mit Menschen, die dem Beginn der Feierlichkeiten entgegen fiebern. Zunächst wird ein kleiner hölzerner Tempel auf Rädern...
Für ein paar kurze Trekkingtage ging es noch einmal in die Berge, genauer mit dem Bus nach Dhunche. Kurz hinter dem Ort, der sich in den letzten 20 Jahren in ein geschäftiges und dabei nicht unbedingt schönes Städtchen verwandelt hat, startete unsere Tour. In zwei Tagen sind wir von 1800m nach Laurebina Yak und damit auf rund 3900m aufgestiegen. Eigentlich war geplant von dort aus weiter über Gosainkund und einen Pass nach Helambu und Kathmandu zu wandern. Da aber die Zeit ohnehin knapp...
Die geplante Wanderung zum Annapurna Base Camp, das ich ja schon letzten Herbst als Abschluss der Annapurna Runde besucht habe, war für mich als Einlaufen für den Manaslu Circuit gedacht. Deshalb habe ich auch entschieden, meinen Rucksack samt Kameraausrüstung dann die wenigen Tage selbst zu tragen. Aber Wetterkapriolen und ein Infekt meiner Reisebegleitung haben die Planungen über den Haufen geworfen und die Tour deutlich verkürzt. Die ersten Tage im Anstieg nach Ghorepani und von dort...
Da letztes Jahr nach dem Beben im April lange nicht klar war, ob die Manaslu Runde, die ich eigentlich laufen wollte, rechtzeitig wieder freigegeben sein würde, habe ich da meine Planungen umgestellt und habe zunächst die Annapurna Runde und dann den Everest Trek in Angriff genommen. Zwei Wochen vor Reisebeginn im Herbst wurde die Manaslu Runde zwar wieder geöffnet, aber zu dem Zeitpunkt waren meine Planungen für den Aufenthalt faktisch abgeschlossen, und ich hatte keine Lust, wieder alles...
Never Ending Peace And Love - mit diesem Satz bewirbt sich Nepal gerne selbst. Man findet ihn auf T-Shirts, an Lodges. Für Touristen ist dieser Satz allgegenwärtig. Und wenn man dann noch in einem Restaurant sitzt und dabei eine moderne Musikversion des "Om man padme hum" hört, während man seinen Illy oder Lavazza Kaffee schlürft, dann könnte man meinen, dass dieser Satz den Nagel auf den Kopf trifft. Und in der Tat bin auch ich hin- und hergerissen. Auf den Wanderungen im Annapurna- und...
Mit dem Rückflug von Lukla nach Kathmandu haben wir Glück gehabt, denn ein Tag nach dem Flug wurden wegen der andauernden Treibstoffknappheit im Land die Mehrzahl der Inlandsflüge gestrichen. Aber unser Flug startete pünktlich und verlief ohne Probleme. So hat uns die Hauptstadt Nepals wieder. Sie befindet sich immer noch im Würgegriff der "Fuel crisis", auch Gas zum Kochen wie auch Medikamente werden langsam knapp. In den ersten Restaurants wird auf Holz gekocht, viele Privathaushalte...
Da es die Tage nahe Tengboche, wo wir das Mani Rimdu Festival fotografieren wollten, ja immer wieder geschneit hat, war für uns lange nicht klar, ob wir wieder aufsteigen konnten oder ob das nicht mit zu großen Gefahren verbunden gewesen wäre. Zum Glück kam am letzten Tag des Klosterfestes die Sonne heraus und hat den Schnee auf knapp 4000m schnell weg geschmolzen. So haben wir entschieden, wieder aufzusteigen und jeden Tag zu entscheiden, ob ein weiterer Aufstieg machbar ist. Unser erstes...
Von Gokyo sind wir über Phortse und Pangboche nach Deboche abgestiegen. Die kleine Lodgesiedlung liegt am Fuß von Tengboche, dem berühmtesten Kloster im Everest Gebiet. Dort wollten wir uns das Mani Rimdu Festival anschauen, das sich über mehrere Tage hinzieht und dessen Höhepunkte der Maskentanz der Mönche am letzten Tag des Festivals ist. Dafür haben wir einen ordentlichen Umweg vom Gokyo Ri zum Everest Base Camp in Kauf genommen. Der kurze Weg führt über einen Pass von Gokyo nach...
Von Namche Bazaar, das uns in Wolken empfangen hat, sind wir in den letzten Tagen im Tal des Dudh Kosi weiter aufwärts gewandert und haben in 2 1/2 Tagen rund 1000 Höhenmeter (tatsächlich durch das viele Auf und Ab deutlich mehr) gemacht und den kleinen Ort Gokyo, der zwischen einem wunderbar blaugrünem See und dem Ngozumba Gletscher auf rund 4700m liegt, erreicht. Von dort sind wir dann weiter zum über 5300m hoch gelegenen Gokyo Ri gewandert. Luftlinie legt man da nur etwa 2km von Gokyo...
Ein Wechselbad der Gefühle! Seit einigen Tagen bin ich jetzt im Everest-Gebiet unterwegs, genau genommen noch auf dem Weg dorthin, da ich nicht in Lukla auf 2800m starten wollte, sondern die alte und deutlich längere Route von Jiri aus laufen wollte. So haben wir vor einigen Tagen einen Bus bis Jiri genommen, einen Local Bus, da die Touristenbusse für über eine Woche ausgebucht waren. Local-Bus-Fahrten sind ja immer ein Erlebnis, in Zeiten der Treibstoffknappheit trifft dies aber allemal...