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Fjorde, Gletscher, schwarze Strände

Iceland at it's best - aber auch gut gefüllt. So könnte man den Südosten der Insel sicherlich auch treffend beschreiben, würde letztlich diesem Teil der Insel damit aber nicht gerecht.

Von der Region um Eigilstadir sind wir am zweiten Tag in Island in die Ostfjorde aufgebrochen und haben in Berunes zwei Nächte verbracht, bevor es von dort gen Süden, Richtung Gletscherlagune, Nationalpark Skaftafell und die Südküste weiterging.

Von Berunes aus haben wir bei klassisch isländischem Wetter mit ordentlich Nebel und Regen kleine Touren unternommen, unter anderem zu einer kleinen heißen Quelle bei Djupivogur, die leider in einem völlig desolatem Zustand und damit geschlossen war.

Auch die Fahrt nach Höfn verlief wettertechnisch zunächst typisch isländisch, bevor es am Vestrahorn bei Stokksnes dann allmählich aufklarte und der Himmel Lücken bekam. So konnten wir den wunderbaren Strand dort mi Dünen und Strandhafer, die Lagune und den Blick auf die imposanten Berge auch genießen.

An der Gletscherlagune haben wir die Nacht mit Fotografieren verbracht, geht die Sonne doch erst kurz vor Mitternacht unter und wenig später auch schon wieder auf. Eine feucht-kühle aber magische Nacht mit wunderbarem Licht und einer sonderbaren Stille, die nur durch das Knacken der Eisberge und die Brandung des Meeres unterbrochen wurde.

Nach der langen Nacht an der Gletscherlagune mit Tütensuppe am Auspuffrohr inmitten einer steinigen Einöde ging es dann weiter in den Bereich am Nationalpark Skaftafell, wo wir den Svinafellsjökull und den Svartifoss angeschaut haben. Etwas wehmütig habe ich an die Jahre 1997/98 zurückgedacht, in denen ich Island zum ersten mal bereist habe. Vieles war damals unberührter, Vegetation weniger zertrampelt, Absperrungen waren die Ausnahme. Aber wie immer im Leben hat alles seinen Preis und als Reisender ist man ja auch Teil dieser Problematik, selbst, wenn man sich um ein umsichtiges Verhalten bemüht. Man schützt nur das, was man liebt, aber man kann nur das lieben, was man kennt und wozu man eine Beziehung aufgebaut hat.

An der Südküste waren wir wiederum zwei Tage und unser "Basislager" war in Skogar. Dort haben wir eine Mischung aus Landschaftsfotos und ein paar Shootings geplant, da Marcus ja auch vor der Kamera stehen wollte.

Die Wasserfälle wie auch die ganze Landschaft mit Tafelbergen, Gletschern, heißen Quellen, Sanderebenen, Schluchten und einer Mischung aus Grün-, Rot- und Grautönen ist eine Augenweide.

 

more to come soon :-)