Für ein paar kurze Trekkingtage ging es noch einmal in die Berge, genauer mit dem Bus nach Dhunche. Kurz hinter dem Ort, der sich in den letzten 20 Jahren in ein geschäftiges und dabei nicht unbedingt schönes Städtchen verwandelt hat, startete unsere Tour.
In zwei Tagen sind wir von 1800m nach Laurebina Yak und damit auf rund 3900m aufgestiegen.
Eigentlich war geplant von dort aus weiter über Gosainkund und einen Pass nach Helambu und Kathmandu zu wandern.
Da aber die Zeit ohnehin knapp kalkuliert war und sowohl ich als auch mein Begleiter jeweils einen Tag durch "Montezumas Rache" beeinträchtigt waren, haben wir in Laurebina entscheiden, lediglich nach Gosainkund aufzusteigen und von dort über einen anderen Weg zurück nach Dhunche zu laufen.
So habe ich auf dieser Tour 4 Nächte in unmittelbarer Nähe des mächtigen und gut 7000m hohen Langtang Lirung verbracht.
Der Aufstieg über Brabar und Mu Kharka bis nach Laurebina Yak erfolgte über Terassenfelder, an kleinen Siedlungen vorbei, von denen etliche beim Beben letztes Jahr schwer beschädigt wurde und schließlich durch wunderbare Mischwälder mit Nadelbäumen und Rhododendron. Kurz unterhalb von Laurebina verlässt man die Baumzone endgültig und läuft auf einer Bergflanke hinauf, von der man wunderbare Aussichten auf rund 200km Himalaya hat. Vom Dhaulagiri im Westen über die Berge des Annapurna-, Manaslu- und Ganesh-Himals bis zum Langtang Lirung erstreckt sich das Blickfeld und wird bei Sonnenaufgang in ein magisches Licht getaucht. Leider zogen jeden Tag nachmittags dichte Wolken auf, die Regen und Hagel brachten und abends den Blick auf die Berge verstellten.
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