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Tekapo, Mount Cook und Moreaki

Das das Wetter an der Westküste erstmal keine Aussicht auf ein Ende des Dauerregens hatte, bin ich kurzerhand zurück in den Osten gefahren und habe mich entschlossen, meine Tour genau anders herum zu machen.

So ging es zunächst nach Christchurch zurück und von dort weiter auf die Banks Peninsula und nach Akaroa, einem kleinen verschlafenen Ort in einer schön gelegen Bucht. Überall trifft man dort auf französische Namen, was daran liegt, dass sich dort französische Siedler niedergelassen haben.

Allerdings war auch hier das Wetter nicht optimal. Hagelschauer und heftiger Regen haben die Fahrt nach Akaro begleitet. Erst auf der Weiterfahrt am darauffolgenden Tag wurde das Wetter sichtbar besser.

Das nächste Ziel war der Tekapo Lake mit dem gleichnamigen Ort. Das Wasser am See schimmert in einem Blau, das völlig unwirklich ist. Ringsherum ist der See von einer kargen Bergwelt umgeben, einige Kuppen sind Schnee bedeckt. Am Ende des Sees kann man die hohen Berge mit den Gletschern erkennen, deren Schmelzwasser für die Färbung verantwortlich ist. Tekapo ist ein wunderbarer Ort um nachts Sterne zu schauen. Leider hatte ich aber Wolken und nachts auch etwas Regen, so dass aus dieser Unternehmung nichts wurde. Das kleine Kirchlein am See und der Mount John sind aber auch schöne und lohnende Ziele.

Am nächsten Tag ging es weiter an den Mount Cook, quasi auf den Spuren Edmund Hillarys, der mir ja schon in Nepal immer wieder präsent war. Nachmittags und abends bin ich ins Hooker valley gelaufen, aber leider hat sich der Berg in Wolken gehüllt. Auf dem Weg hat man in der Ferne immer wieder Knacken und Grollen gehört, wenn Eisbrocken von den Flanken der Gletscher herabgestürzt sind.

Weiter ging es dann zurück ans Meer und nach Moreaki, wo Steine in der Brandung des Meeres liegen. Die meisten sind kreisrund und wirken so, als könnten es auch riesige versteinerte Eier von irgendwelchen Urzeit-Tieren sein. Morgens und abends ist das Licht dort besonders schön. Bei Flut werden die Steine zudem vom Wasser umspült, bei Ebbe kann man sie anlaufen und um sie herum im Sand spazieren gehen.

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