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Muktinath - Kali Gandaki Tal

Wenn man vom Thorong La Pass den langen Abstieg macht, dann kommen einem die Ort wie Muktinath wie Oasen inmitten einer kargen Hochgebirgswüste vor. Nördlich der Himalaya-Hauptkette kommt über das ganze Jahr verteilt nur sehr wenig Niederschlag runter und so kann sich nur dort ausreichend Vegetation bilden, wo bewässert wird. Zudem weht ab dem späten Vormittag fast täglich eine sehr steife Briese aus Süden durch das Tal hinauf und nimmt ordentlich Sand aus dem Flussbett mit.

Vielleicht ist die Landschaft gerade wegen Ihrer Kargheit so beeindruckend, zumal sich bei den Pflanzen erste Herbstfarben in den Grün mischen und ddamit die Farbpalette noch bereichern. Nach der Höhe und Kälte des Passes ist es jedenfalls eine Wohltat, wieder größere menschliche Siedlungen zu sehen.

Da es im Kali Gandaki Tal tagsüber ab 10-11 Uhr ordentlich zu winden beginnt und dann auch demensprechend staubig wird, haben wir entschieden, ab Jomsom einen Bus bis Tatopani zu nehmen und mit der gespaarten Zeit das Annapurna Base Camp südlich der Hauptkette zu besuchen. So haben wir uns für die rund 50km mehrere Stunden in den Bus gequetscht und sind das Tal hinab bis Tatopani gefahren, wo wir den Tag in den heißen Quellen haben ausklingen lassen.

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